Mit der Bereitschaft, dich diesem Thema zu widmen und vor allem mit der Bereitschaft, Kontakt zu mir zu suchen, ist der Heilungsprozess eigentlich schon ausgelöst und du bist auf dem unaufhaltsamen wundersamen Weg der Heilung. Das was dich traurig macht, ist dir damit bewusst und möchte aufgelöst werden.
Dabei darfst du wissen, wir können oder wollen nichts rückgängig machen, aber wir können dich gemeinsam neu ausrichten, in eine neue Richtung, bei der du mehr und mehr spüren wirst, dass du gut bist mit dem Erlebten und dass du in Frieden mit dir selbst bist.
Das ist ein Prozess, der nicht über Nacht stattfindet, sondern Zeit braucht.
Ich sehe mich auf deinem Weg der Heilung als Wegbegleiterin für ein Stück des Heilungsweges.
Nach unserer gemeinsamen Sitzung darfst du mit deinem Kind noch Heilungsrituale anwenden, die die Hebamme Brigitte Meissner aus der Schweiz entwickelt und mir gelehrt hat.
Du darfst wissen: Es braucht in dieser hochsensiblen Phase keine großartigen, von Außenstehenden sichtbaren Ereignisse, die dich verletzt haben.
Oft wirkt das, was Frauen als enttäuschend oder verletzend wahrgenommen haben, für andere völlig harmlos oder „normal“.
Bitte höre auf dein Gefühl, das dir sagt, ob du verletzt bist oder nicht.
Ganz wichtig ist zu wissen: Alles hat hier seine Berechtigung.
Auch wenn andere Frauen aus deiner Perspektive vielleicht viel dramatischere Erlebnisse hatten – das, was dich traurig macht, darf seinen Platz haben, egal, was andere erlebt haben.
Kam es während deiner Schwangerschaft, Geburt oder Wochenbettzeit zu solchen enttäuschenden oder traumatischen Ereignissen oder Erlebnissen,
kann es sein, dass dich diese Erinnerungen nicht loslassen wollen.
Ich begleite seit 2018 Familien mit genau solchen emotionalen Verletzungen, deren Ursprung beispielsweise in folgenden unterschiedlichen Phasen bzw. Ereignissen liegen kann:
Vor der Schwangerschaft
(schwieriger Weg, bis du überhaupt schwanger wurdest, Verlust eines Kindes durch Abgang usw.)
In der Schwangerschaft
(durch verlorenen Zwilling, Schwierigkeiten, Ängste oder Verluste usw.)
Bei der Geburt
(durch verschiedene Eingriffe während der Geburt, extrem schnelle oder extrem lange Geburten, Kontaktverlust zum Kind während des Geburtsvorgangs)
Trennungen nach der Geburt
(nicht oder zu kurz stattgefundenes Bonding unmittelbar nach der Geburt)
Stillschwierigkeiten
Während der Wochenbettzeit
(Wochenbettdepressionen, Startschwierigkeiten, Bindungsprobleme, Annäherungsschwierigkeiten, familiäre Schwierigkeiten)
Es ist wichtig für dich zu wissen:
Jede Frau geht mit unterschiedlichen Wünschen und Erwartungen in ihre Schwangerschaft und Geburt. Vergleiche bitte deine Erlebnisse, deine Reaktion, dein Empfinden oder deine Verletzung nicht mit den Gefühlen anderer Frauen – jede Frau ist, insbesondere während der sensiblen Phase der Schwangerschaft und Geburt, unterschiedlich verletzlich und nimmt ganz individuell wahr.
Kam es zu einem verletzlichen Ereignis, spürst du als Mama entweder bewusst, dass du enttäuscht oder verletzt bist, oder es macht sich unbewusst bemerkbar – z. B. durch:
Unsere Kinder hingegen können „nur“ durch Auffälligkeiten oder durch Stören auf sich aufmerksam machen, sollten sie sich ihre emotionale Nahrung aufgrund innerer Blockaden (die z. B. durch die Geburt entstanden sind) nicht frei holen können.
So können sich beim Kind, je nach Alter, z. B. folgende Auffälligkeiten zeigen:
All diese Auffälligkeiten wollen uns „nur“ mitteilen:
„Bitte helft mir, in mir möchte etwas geheilt, aufgelöst oder losgelassen, oder zumindest angeschaut werden.“
Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich nur sagen, wie wertvoll es ist, sich nochmal mit den Erlebnissen auseinanderzusetzen und welch ungeahnte Kräfte sich freisetzen können, wenn die Heilung stattfinden darf!
Ich bin der Meinung: Wir sind auf der Welt, um uns zu freuen und glücklich zu sein, und keiner von uns muss Verletzungen oder Lasten länger mit sich herumtragen.
Ich selbst kann dankbar und glücklich bestätigen:
Ja, es ist möglich, Frieden zu schließen mit seiner Geburtsgeschichte, diese Ereignisse als Teil seines Lebens anzunehmen (obwohl dies auch mir erst unmöglich schien) und die Lasten und Verletzungen dabei loszulassen, um leicht SEIN zu können.
Durch die Aufarbeitung zusammen mit meinen Kindern konnten wir Probleme, die meine Kinder zeigten, gemeinsam auflösen, z. B.:
Nicht zuletzt kann ich glücklich behaupten: Ich bin in Frieden mit all meinen Erlebnissen und Erinnerungen.
Inwiefern ich selbst bzw. meine Kinder bei unseren Geburten emotional verletzt wurden und inwiefern ich mich in die Gefühle der Verletzung und Enttäuschung hineinversetzen kann, kannst du unter der Rubrik „Über mich“ gerne nachlesen.